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Erdkröte
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Erdkröten
sind im Frühjahr im seichten Wasser sitzend zu finden.
Dabei nehmen die Weibchen das Männchen „huckepack“.
Im März/April wird an geeigneten Stellen gelaicht, mehrere
hundert schwarze Kaulquappen schwimmen dann im Teich herum.
Weibchen müssen dabei um ihr Leben fürchten, da der
Männchenüberschuß sehr groß ist. Jedes
Jahr verlieren dabei etwa 1-2 Weibchen ihr Leben. Etwa 2 Monate
nach der Laichzeit verlassen die ca 1cm großen Jungkröten
den Teich und sind noch bis 4cm Größe einige Zeit im
Garten zu beobachten. Das Quaken der Erdkröten ist ein
leises Blubbern und nur direkt am Teich zu hören. 2009
waren es schon etwa 60 Stück, die zur Laichzeit im
Gartenteich herumgeschwommen sind. Oben: Die abgebildete Kröte
hat sich als Fotomodell zur Verfügung gestellt. Unten: Etwa
8 Männchen kämpfen um ein Weibchen, unter dem Knäuel
gar nicht mehr sichtbar.
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Wechselkröte
Die
seltene Wechselkröte habe ich erstmals im Juni 2016
gefunden. Unter dem Garderobekasten im Vorzimmer.
Deutlich
sind ihre grünen Flecken am Körper erkennbar. Sie ist
in Wien mit der Stufe 1 auf der Roten Liste.
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Es
wird sich zeigen, ob sich diese scheuen nachtaktiven Tiere um
den Gartenteich ansiedeln und damit gegen die Konkurrenz der
Erdkröte überleben. Manchmal bastardisieren sie auch
mit ihr. Sie bevorzugen kleine, fischfreie flache, auch rasch
austrocknende pflanzenarme Wasserstellen.
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Seefrosch
Aufgrund
der Größe (Weibchen etwa 15cm) besuchen vermutlich
Seefrösche ab Mai den Gartenteich. Sie können bis
2,5km wandern und dürften aus benachbarten Gartenteichen
einwandern. Sitzen bei sonnigem Wetter am Ufer und springen bei
Gefahr sofort in den Teich. Sprungweiten bis 1.5m. In der Eile
ist auch schon 'mal ein Überschlag mit Landung am Rücken
möglich. In der Laichzeit (Mai-Juli) darf seinem Quaken
gelauscht werden. Es ist jedoch nicht so störend und kann
keinesfalls mit dem Quaken des Laubfrosches verglichen werden
(bis 87dB), der in dieser Gegend nicht vorkommt. Vereinzelt gab
es riesige Seefroschkaulquappen.
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Grasfrosch
Hat
sich einigemale am Ufer gezeigt, aber bis jetzt nur 1
Laichversuch. Da er eine der häufigsten Froscharten ist,
wird er sich wahrscheinlich irgendwann ansiedeln.
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Teichmolch
Erwachsene
Tiere wandern ab März zu und sind Anfang April an sonnigen,
warmen Tagen bei sehenswerten Paarungsspielen zu beobachten. Das
Weibchen mit etwas hellerem Streifen auf dem Rücken. Im
Laufe des Sommers sind dann die bis 45mm langen Jungmolche zu
sehen.
Im
Herbst verlassen die jungen Molche den Teich und überwintern
in unmittelbarer Umgebung des Teiches in Verstecken, in denen
sie auch bei Minustemperaturen überleben können.
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Ringelnatter
ein
stattliches, dickes Exemplar mit etwa 1,2m Länge besuchte
den Garten im August 2006.
Die
Schlange war jedenfalls viel zu schnell, um sie zu
fotografieren. Die Hautfarbe war grau, auffällig waren die
intensivgelblichen halbmondförmigen Hinterhauptsflecken auf
beiden "Wangen".
Ringelnattern
sind tagaktiv, leben bevorzugt in der Nähe von
Naturgewässern und Gartenbiotopen, da sie gut und gerne
schwimmen und sind ungiftig. Sie greifen praktisch nie an, zur
Abwehr zischen sie laut. Sie können bis zu 6km weite
Strecken innerhalb eines Tages zurücklegen.
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